Donnafugata - eine Familie - eine Tradition, seit über 150 Jahren in Sizilien. Die 1851 errichteten Kellereien sind heute mit modernster Technologie ausgerüstet.
1983 riefen Giacomo Rallo und seine Frau Gabriella ein neues Produktionsprojekt ins Leben: Moderner sizilianischer Weinbau von 'extremer' Qualität. Ein Abenteuer, das in den historischen Familienkellereien in Marsala und in den Weinbergen von Contessa Entellina, im Herzen des westlichen Siziliens begann und später auch auf die Insel Pantelleria führte. Bald standen den Eltern die Sprösslinge José und Antonio zur Seite. Ein auf Detailpflege ausgerichtetes Projekt mit stetig wachsenden Zielsetzungen, die dem Potenzial des Territoriums entsprechen.
Der Name Donnafugata, wörtlich 'Frau auf der Flucht', bezieht sich auf die Königin Maria Karolina, Gemahlin von Ferdinand IV. von Bourbon, die Anfang des 19. Jahrhunderts beim Einmarsch der napoleonischen Truppen vom Hof in Neapel nach Sizilien, in den Palast von Santa Margherita Belice, geflüchtet war. Der Schriftsteller Giuseppe Tomasi di Lampedusa hat in seinem Roman 'Der Leopard' dem Palast und den Ländereien des Fürsten von Salina, wo sich heute die firmeneigenen Weinberge befinden, den Namen Donnafugata gegeben. Diese Episode hat das Bildnis des Frauenkopfs mit windverwehten Haaren, der alle Flaschen von Donnafugata ziert und die Etikettenillustrierung des 'Mille e una Notte' inspiriert. Auf Donnafugata wird die globale Umwelt als ein Produktionselement geachtet, wie Boden, Klima, Rebsorte und Anbautechnik. Daher war Donnafugata eines der ersten Weingüter Italiens, die zur Energiegewinnung Sonnenstrahlung als saubere und erneuerbare Quelle nutzte. Als Anerkennung wurde das Weingut in den Kyoto Club aufgenommen.
1999 entdeckte Donnafugata in Khamma, zwischen Brombeergestrüpp versteckt, einen wahrhaft kostbaren Schatz: Einen alten, sieben Hektar großen Zibibbo-Weinberg. Untersuchungen durch Professor Mario Fregoni, Ordinarius für Rebbau an der Katholischen Universität in Piacenza, ergaben, dass diese Reben wurzelecht sind, da jede Spur von Kallus (Wundgewebe) fehlt, der sich beim Aufpfropfen an der Veredelungsstelle bildet und das der Zibibbo von Khamma, gesünder und langlebiger als die veredelten Reben und noch dazu kommend 100 Jahre alt ist. Sein harmonischeres vegetatives/produktives Gleichgewicht und seine Traubenqualität schenken dem Ben Ryé seine außergewöhnliche aromatische Fülle. Die Wiedergewinnung dieses Weinbergs hat zweifelsohne zum Schutz der Landschaft und des Ökosystems der Insel beigetragen.
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